Für bezahlbare Wärme in Braunschweig – Contracting stoppen!
Beschreibung eines hypothetischen Balkendiagramms zu Heizkosten (pro kWh)
Das folgende Balkendiagramm (textlich dargestellt) zeigt die typische Preisspanne (Minimum bis Maximum) für verschiedene Heizformen, basierend auf aggregierten Daten aus Studien wie dem Heizspiegel Deutschland 2025.
| Heizform / Tarifart | Typische Preisspanne (€-Cent pro kWh) | Visualisierung der Spanne |
|---|---|---|
| Fernwärme (Median) | 10 – 15 | [██████████……………………] |
| Fernwärme (Contracting, teuer) | 15 – 25 | [████████████████████…………] |
| Gaszentralheizung (Median) | 8 – 12 | [████████……………………..] |
| Wärmepumpe (Median) | 7 – 11 | [███████………………………] |
Die Stadt Braunschweig muss handeln! Wärmecontracting bei Fernwärme ist ein teurer Luxus für wenige Profiteure und eine Belastung für Mieterinnen und Mieter. Private Contractor kassieren auf Kosten der Menschen Renditen von 10–15 %, während viele Haushalte unter steigenden Heizkosten leiden.
Wir fordern: Weg mit dem Contracting – zurück zur kommunalen Verantwortung!
✅ Warum wir das fordern:
- Contracting treibt die Preise künstlich in die Höhe.
- Langfristige, intransparente Verträge nehmen Mieter*innen jede Wahlfreiheit.
- Kommunale Betreiber könnten effizient, transparent und preiswert liefern.
- Fördermittel und städtische Kontrolle würden direkt den Mieter*innen zugutekommen.
💥 Die Rechnung ist klar: Ein Verbot von Wärmecontracting senkt die Kosten für die Mieter*innen deutlich in manchen Fällen um 10–25 %, bei extrem überteuerten Projekten sogar bis zu 40 %.
Wir sagen: Genug gezahlt! Braunschweig muss für seine Bürger*innen Wärme zu fairen Preisen liefern – nicht für die Profite von Konzernen!
Mieterinnen, Bürgerinnen – wir lassen uns nicht länger auspressen! Wir fordern die Stadt auf, das Contracting zu verbieten und die Fernwärme in die Hand der Gemeinschaft zu überführen.
Was versteht man unter Wärme-Contracting
Beim Contracting beauftragen Eigentümer einen Contractor mit der Bereitstellung einer Dienstleistung, in diesem Fall mit der Beheizung ihrer Wohnobjekte. Vermieter beziehen dann nicht mehr selbst Energieträger, sondern erhalten die Wärme direkt vom Wärmelieferanten, dem Contractor. Das eröffnet für Vonovia Tür und Tor für Betrug. Da jetzt noch ein Zwischenhändler eingeschaltet ist der Gewinn machen muss. Wir wollen sie beim Kampf gegen überhöhte und nicht nachvollziebaren Abrechnungen Unterstützen. Gerade Vonovia betrügt dabei ganz ungeniert wie das Beispiel der Mieter in Bottrop-Welheim Zeigt.
https://www.die-linke.de/mitmachen/kampagnen/heizkostencheck
MieterInnenbündnis VoNO!via & Co.
Vonovia und LEG müssen auf illegale Heizkostenforderungen verzichten!
Zukünftige Bundesregierung muss rechtliche Schlupflöcher schließen!
Pressemitteilung, 12.11.2024
Heute hat das Recherche-Netzwerk Correctiv einen Beitrag zum Thema „Mieter in der Heizungsfalle“ veröffentlicht.https://correctiv.org/?p=198232
Eine der Grundlagen der Recherche waren Unterlagen und Erkenntnisse aus Prüfungen von Heizkostenabrechnungen mit extrem hohen Nachforderungen in Bottrop-Welheim, Berlin-Mariendorf, Göttingen-Grone und Stuttgart-Vaihingen durch betroffene MieterInnen und ihre Organisationen. Aktive MieterInnen der vier Standorte hatten sich Ende 2023 zu einem „Arbeitskreis Wärmekämpfe“ im bundesweiten MieterInnenbündnis VoNO!via & Co. zusammengeschlossen. Seitdem halten viele hundert Betroffene Nachforderungen in vierstelligen Höhen zurück.
Siehe: https://novonovia.mieterinnenrat.de/tag/contracting/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vonovia-hauptversammlung-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/heizung-waermecontracting-mieter-kosten-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=rISvfPiCwDY
https://www.radioemscherlippe.de/artikel/bottroper-vonovia-mieter-extreme-nachzahlungen-1611483.html
https://www.rosalux.de/news/id/51797/waermekaempfe-bei-vonovia-co